Dienstag, 14. August 2007

When my baby smiles at me I go to Rio de Janeiro

Die Woche Rio de Janeioro verging ziemlich schnell. Wenn ich nicht gerade auf der Dachterasse schmollte, lag ich am Strand. Es war ein entspannter Abschied von Suedamerika, wenn nicht sogar von meiner Reise! Ja, ja - bald gehts wieder nach Hause.

Natuerlich plane ich meine Sightseeing Tour an einen der wenigen bewoelkten Tage in Rio. Am Strand war schoenes Wetter, aber die Statue steht ja auf dem Corcovado Berg (ca. 700 m). Fands aber eigentlich ganz cool Jesus in den Wolken schweben zu sehen.

Einen kurzen Augenblick hat er mich mitgenommen!




Hier einen kleinen Ueberblick ueber Rio, eine Tafel auf dem Gipfel des Berges erlauertert etwas die Umgebung!


Hier das was ich gesehen habe!


Fand die Tafel also echt recht hilfreich!
Ansonsten hat mir der Wallpaper Guide erneut recht geholfen. Ich habe viele Bars und Restaurant in Ipanema probiert. Mein Highlight war aber in Lapa (Stadtteil in der Innenstadt) - dort muss man schon etwas aufpassen und sollte auf alle Faelle ALLE WEGE mit dem Taxi fahren. Der Samba Laden hiess Rio Szearium und dort hat es nur so gebrummt mit Leben! Ein umgebautes Lagerhaus macht Platz fuer hunderte, wenn nicht tausende tanzender Samba Brasilianer. Und geflirtet wird dort, meine Herren. Eine irre huebsche Brasilianerin hat mir auch ein Kompliment als ganz guter Samba Taenzer gemacht (stolz, stolz - nein, das war bevor sie geschnallt hat das ich aus Deutschland komme)!
Also, ich bin ja ein Tanz Laie, aber ich wills mal so audruecken: Wenn Tango ein "Yes-perhaps-I-want-perhaps-I-dont-want-Tanz ist", dann ist Samba "I-definetly-want-to-shag-Tanz". Crazy und wild!
Die Copocobana Beach ist zwar ganz nett, ist aber ansonsten ein Tourist Trap. Viel zu teure Restaurants, Touristen mit T-Shirts wie "Went to Rio and all I brought is this T-Shirt" und Messbecher Drinks. Eigentlich geht jeder zum Ipanema Beach. Ipanema ist zwar manchmal noch teurer als Copocobana, aber dafuer hat man mehr Brasilianer um sich. Ich weiss, das hoert sich etwas strange an, aber die Brasilianer die hier herkommen haben alle Kohle.
Der Seilbahn zum Zuckerhut:

Bekannt aus einem meiner liebsten Klassiker; James Bond Moonraker von 1979. Die Szene wo Beisser James Bond verfolgt und das Stahlkabel durchbeisst. Auf der Talstation lernt Beisser auch seine Freundin kennen, in die er sich dann verliebt - die kleine dicke, Ihr wisst schon.

Angst hatte ich in Rio, ja in ganz Suedamerika so gut wie gar nicht. Einmal war es etwas ungemuetlich in Lima, aber es war vielmehr ein ungutes Gefuehl als das irgendwas passiert waere. Ich kann nur sagen, dass ich Suedamerika toll fand. Die Leute, das Essen und die Sehenwuerdigkeiten (Fluggesellschaften ausgenommen) - man wuerde dem Kontinent Unrecht tun ihn nicht zu besuchen, weil man Angst hat. Viele Leute leben von dem Tourismus! Ich habe mir in Rio einen zweiten Geldbeutel gekauft, ihn mit alten Karten und 40 USD vollgestopft (eine gute Vorsichtsmassnahme). Man darf sich halt nicht zu gut anziehen, die Kamera rausbaumeln lassen etc..
Am Dienstag hiess es dann Abschied nehmen. Von Rio ging es nach Sao Paulo, von dort weiter nach Washington und dann (genau, stoehn) weiter nach NY. 20 Stunden spaeter bin ich dann gut im Apfel gelandet.

Von dort, genauer gesagt von einem netten Internet Cafe im East Village schicke ich Euch liebe Gruesse!

Ich muss jetzt meinen Abschluss Blog schreiben. Die Musik motiviert mich - Walk like an Egyptian von den Bangles!

Ich beisse ein Stueckchen vom Apfel fuer Euch ab!

Michi

1 Kommentar:

dieterad hat gesagt…

hey michi! bin erst gerade in ny angekommen (freitag vormittag) du scheinst schon wieder auf der weiterreise zu sein... dein leben klingt ja zur zeit sehr spannend =) alles liebe und viel spass und bis bald in muenchen. (es sei denn du bist in den naechten 6 wochen nochmal in SF =)
dieter